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Das Auge der Libitina

von

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Son Goku flog so schnell durch den Himmel wie er nur konnte. Seine Gedanken jagten ihm schon weit voraus und er konnte sich nicht einmal darauf konzentrieren seine Aura zu Löschen. Doch das war jetzt alles egal. Er hatte seine Erinnerung wieder und zwar jegliche Erinnerung. Erst hatte es sich angefühlt als würde sein Kopf platzen und dann wusste er alles wieder. Gefühle, Bilder und Erinnerungen vermischten sich in seinem Kopf. Doch eine Sache musste er erst erledigen, dann konnte er sich allem anderen Stellen.

Schon Minuten später landete er vor Gottes Palast. Piccolo Schwebte, in tiefer Meditation verunken nur ein paar Meter von ihm entfernt. „Piccolo?“ Angesprochener öffnete die Augen, streckte die Beine und stellte sich Aufrecht hin. “Son Goku. Bist du zum Training hier?” „Nein, heute nicht. Aber ich muss etwas von dir wissen.“ Sein gegenüber musterte den Saiyajin und gab ihm dann mit einem Nicken zu verstehen das er weiter Reden sollte. „Gott hat damals meinen Schwanz versiegelt, so dass er nicht nachwachsen konnte. Kannst du das wieder rückgängig machen.“ „Wozu willst du das?“ Also fing Goku an zu erklären. Er erzählte ihm von seinem alten Leben, wie er seine Erinnerung zurückbekommen hatte und das Vegeta die seinen nun auch wieder haben wollte. Eigentlich erzählte er ihm alles. Er wusste dass der Namekianer ihn deswegen nicht verurteilen wurde und ihn verstand. „Und weil für uns Saiyajin unser Schwanz unglaublich wichtig ist möchte ich meinen wieder haben. Ich weiß dass es Vegeta da nicht anders gehen wird. Und keine Angst, wir halten uns vom Vollmond fern.“ Piccolo hatte während des ganzen Gesprächs nichts Gesagt, er hatte eigentlich überhaupt nicht reagiert und nur zugehört. Jetzt kam wieder leben in das Gesicht des Grünen und er lächelte wissend. „So ist das also. Wegen deinem Schwanz brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Diese Versiegelung besteht schon lang nicht mehr. Also dürftest du dir das wünschen können.“ Erleichtert Atmete der schwarzhaarige auf. So stand er auf und ging auf den Rand zu. „Danke. Du hast mir sehr geholfen.“ Augenblicklich stieß er sich ab und machte sich, diesmal in gemächlicherem Tempo und um einiges ruhiger auf den Rückweg zur CC.
 

Die drei zurückgeblieben Saiyajins machten sich kurz nach Goku auf den Weg. Schließlich wollten sie keine Zeit verschwenden. Doch Vegeta war gedanklich der Aura des jüngeren gefolgt und stellte überrascht fest das dieser zu Gottes Palast flog. ‚Wenn er da hinfliegt hat er seine Erinnerung wieder. Das heißt ich kriege endlich meine Antworten.’ Also legte er noch einen zahn zu und mahnte auch die beiden Jungen zur eile.
 

Das einsammeln ging schneller und vor allem Problemloser vonstatten als alle gedacht hätten. So brauchten die drei nur 11 Stunden um alle sieben Kugeln zu finden und das bei Dunkelheit. Die Sonne war grade aufgegangen als sie vor dem Gebäude der CC landeten. Goku saß an einen Baum gelehnt da und schien zu Schlafen. Sein Sohn ging einige Schritte auf ihn zu um ihn zu wecken. „Was ist, Goten?“ Erschrocken zuckte eben jener leicht zusammen. „Ich dachte du schläfst und da wollte ich dich wecken.“ Ein liebevolles lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er die Augen aufschlug und sich erhob. Zielsicher ging er auf Trunks zu, streckte die Hand aus und sah ihn aufmunternd an. Dieser trug als einziges einen Rücksack und durch das leichte schimmern wusste man sofort wer die Dragonballs hatte. Noch bevor der junge Prinz sie ihm reichen konnte stellte sich Vegeta den beiden in den Weg. „Ich weis du hast deine Erinnerungen, an dein Erden Leben wieder. Also kannst du mir jetzt auch endlich antworten.“ „Tut mir leid, mein Prinz. Aber zuerst möchte ich zwei wünsche erfüllt wissen.“ Ohne den Älteren noch mal anzusehen ging er an ihm vorbei und nahm den Rücksack an sich. Er ging noch einige schritte vom Haus weg und schüttete dann die Dragonballs auf die Wiese. „Erscheine Shenlong und erfülle mir einen Wunsch!“ Der Himmel verdunkelte sich und der überdimensionale Drache erschien. „Ihr habt die sieben Dragonballs gefunden. Zwei Wünsche habt ihr frei, aber beeilt euch, meine Zeit ist begrenzt.“ „Sorge dafür das Vegeta seine jetzige Erinnerung behält, während er seine alten wiederbekommt.“ „Wie lautet euer zweiter Wunsch?“ Der erste schien also erfüllt und Goku brauchte nicht lange für den zweiten. „Lass Vegetas und meinen Schwanz nachwachsen.“ Goku stand breit grinsend da, als sich sein Braunes Anhängsel durch die Luft schwang. Während die zwei Halb- Saiyajin irritiert guckten, freute sich Vegeta im Stillen über seinen Schwanz. Shenlong verabschiedete sich und so standen die vier wieder alleine da. „Also, Kakarott. Mach endlich das Maul auf.“ Eben dieser drehte sich um und machte wieder ein ernstes Gesicht, während er auf den älteren zuging. „Es tut mir Leid, Majestät. Wenn ihr es später noch wünscht könnt ihr mich dann bestrafen.“ Er stand vor dem Prinzen und legte ihm eine Hand auf die Brust. Augenblicklich leuchtete die gesamte Kette, die auf seiner immer noch nackten Haut lag auf. Vegeta verspürte sanfte Hitze und fiel dann plötzlich um. Noch bevor er Bekanntschaft mit dem Boden machen konnte fingen ihn zwei Arme auf. Trunks stand sofort bei den beiden Vollblut- Saiyajins und blickte besorgt auf seinen Vater. „Was hast du mit meinem Vater gemacht?“ Nackte Angst und unbändige Wut stand in seinen Augen, bevor er liebevoll von Goten in den Arm genommen wurde. Goku senkte den Kopf leicht und küsste den Prinzen liebevoll auf die Stirn. „Das was er verlangte. Er wollte Antworten und die bekommt er jetzt.“ „Deshalb wolltest du von Shenlong das Vegeta seine Erinnerung behält, Vater?“ Dieser nickte nur und ging dann an den beiden vorbei, ins Haus.
 

Dreieinhalb Wochen vergingen rasend schnell. Nachdem Son Goku den bewusstlosen Vegeta in das Zimmer gebracht hatte, in dem der jüngere aufgewacht war verschwand er. Ohne ein Wort des Abschieds hatte er seine Aura unterdrückt und war spurlos verschwunden. Trunks saß jeden Tag zwei Stunden allein bei seinem Vater und dann noch mal vier Stunden mit Goten. Sie unterhielten sich gedämpft, als eine Stimme an ihr Ohr drang. „Entweder ihr unterhaltet euch wo anderst weiter, oder ihr geht mit mir was essen.“ „Vater? Wie geht es dir?“ Vegeta sah seinem Sohn ungewöhnlich sanft in die Augen. „Gut. Ich hab nur nen Riesen Hunger.“ Langsam stand er auf und ging Richtung Tür, diese öffnend drehte er sich noch mal um. „Was ist Jungs? Es müsste gleich Abendessen geben, habt ihr keinen Hunger?“ Völlig perplex sahen sie ihn an, dann sich und standen schließlich Schulterzuckend auf. Schweigend gingen sie in die Küche, in der Bra schon den Tisch deckte und Bulma das Essen auftrug. Vegeta spazierte, mit einem für ihn untypischen Lächeln zum Tisch und setzte sich entspannt hin. Die beiden sahen ihn ungläubig an und dann die zwei Jungs. „Vegeta? Alles in Ordnung mit dir?“ „Natürlich. Wenn man von dem Bärenhunger absieht. Bra leg bitte ein Gedeck mehr auf den Tisch. Und du, Son Goten solltest deinen Vater herein holen.“ „Meinen Vater?“ Der Prinz zeigte mit dem Daumen über seine Schulter zur Hintertür und der jüngere ging sie öffnen. Keinen Moment zu spät, denn grade setzte Goku zur Landung an. „Vater. Wo warst du denn so lange? Wir haben uns sorgen gemacht.“ Goku lächelte, blieb aber an Ort und Stelle stehen. „Vegeta sagte ich solle dich herein holen. Also komm.“ Verunsichert trat er zur Seite und machte eine einladende Handbewegung. Langsam kam angesprochener ins Haus und blieb unschlüssig stehen, während sein Sohn die Türe schloss. „Komm, Kakarott. Leiste uns beim Essen Gesellschaft.“ „Wie ihr wünscht, mein Prinz.“ Unruhig ging er um den Tisch herum und setzte sich seinem Prinzen gegenüber. Die vier übrigen sahen sich verständnislos an, bis Bulma mit den Schultern zuckte und sich ebenfalls am Tisch nieder ließ. Das Essen selbst verlief sehr still, bis der jüngste Son es nicht mehr aushielt. „Vater. Jetzt sag endlich was mit dir los ist. Wenn du deine Erinnerung wieder hast, weist du auch was wir uns für Sorgen gemacht haben.“ Gokus Miene blieb bewegungslos, ganz so als ob er nicht zuhören würde. „Vater? ... Vater!“ Immer noch nichts. „Kakarott?“ Erschrocken blickte dieser auf. „Ja, Herr?“ „Dein Sohn redet mit dir.“ „Verzeih, Goten. Was wolltest du?“ „Wissen was hier los ist? Was mit dir los ist?“ „Es ist alles in Ordnung. Ich brauchte nur etwas Zeit zum nachdenken.“ „Und wie geht es jetzt weiter?“ „Das muss der Prinz entscheiden.“ Alle sahen den stolzen Saiyajin an und warteten. Dieser jedoch ließ sich beim essen nicht weiter stören und sah erst auf als sein Teller geleert war. Dann lächelte er übers ganze Gesicht und vier verwirrte Blicke durchbohrten ihn fast. „Wieso ich? Du musst wissen wie du und deine “Familie“ jetzt weiter machen sollen.“ „Ja, Majestät. Sohn.“ Son Goten drehte sich wieder seinem Vater zu und sah ihn neugierig an. „Deine Mutter und ich sind seit gestern offiziell Geschieden. Es liegt bei dir wo du bleiben möchtest.“ „Wie meinst du das?“ „Du bist jetzt achtzehn. Hast aber noch keine eigene Wohnung. Das heißt du musst irgendwo bleiben.“ „Du lässt mir die Wahl?“ „Natürlich. Mein Haus steht dir offen. Aber ich würde es auch verstehen, wenn du lieber hier bleiben möchtest. Doch das musst du dann mit Bulma klären.“ „Ich könnte hier einziehen?“ Die Augen des Jungen fingen an zu leuchten und er sah zu Bulma rüber. Diese lächelte zurück und nickte. „Dann muss ich meine Sachen holen… und ich brauche ein Zimmer.“ Sein Vater sah liebevoll zu seinem Sohn. „Wir zwei können gleich deine Sachen holen gehen. Ich denke wenn ich uns Teleportiere sind wir am schnellsten.“ „Gleich? Wirklich?“ „Wenn du nicht möchtest ist es auch nicht schlimm.“ Goten war aufgesprungen und schmiss sich seinem Vater um den Hals, der die Umarmung selig lächelnd erwiderte. „Vater, du bist der beste.“ „Bulma?“ „Ja, Goku? Entschuldige, Kakarott.“ „Goku ist schon in Ordnung.“ Da war es wieder, dieses warme Goku lächeln und auch die verlegene Hand hinterm Kopf fehlte nicht. „Könntest du oder Trunks in das Zimmer gehen das Goten haben darf. Dann kann ich seine Sachen direkt dahin bringen.“ Trunks sprang auf. „Er kriegt das Zimmer direkt neben meinem. Ich warte.“ Bulma sah, breit lächelnd zwischen den dreien hin und her. „Dann müssen wir aber die Verbindungstür verschließen.“ Vegeta hatte sich erhoben und grinste frech. „Das dürfte nicht nötig sein.“ Dann zwinkerte er der Wissenschaftlerin zu und wandte sich zum gehen. „Hoheit? Wohin geht ihr?“ „Keine Angst, Kakarott. Auch ich werde auf euch warten. Aber erst gehe ich duschen.“ Er verließ die Küche und Goku lächelte wissend, als er aufstand. „Dann lasst uns keine Zeit verlieren.“
 

Chichi wartete mit dem Abendessen auf ihren jüngsten und wollte grade wieder abräumen, als es ein leises Summen neben ihr gab. Freudestrahlend drehte sie sich zu ihrem Ex um und wollte ihm auch gleich um den Hals fallen. Eine erhobene Hand hielt sie zurück. „Ich hab zwar meine Erinnerung wieder, aber ich bin nicht wegen dir hier.“ „Weswegen dann? Willst du dich dafür entschuldigen, das du mir gedroht hast?“ Die Erdenfrau strotzte nur so vor Selbstsicherheit, doch das konnte Goku nicht ein bisschen aus dem Konzept bringen. „Nein. Und ich stehe zu meinem Wort, also sei froh das Vegeta es gut mit dir meint.“ Er atmete tief durch, straffte seine Gestallt und versuchte ruhig zu bleiben. „Goten, geh deine Sachen holen. Ich kläre das mit deiner Mutter.“ Sein jüngster nickte schwach, erntete einen aufmunternden Blick und ein liebevolles lächeln. Sofort ging es ihm besser, denn er wusste dass sein Vater nun nicht mehr unter dem Pantoffel seiner Mutter stand. Mit einem leichten lächeln drehte er sich um und war in seinem Zimmer verschwunden. „Goten zieht aus. Bulma hat ihm ein Zimmer in der CC angeboten. Du hast jetzt genau zwei Möglichkeiten. Entweder du zeterst rum, oder ich bringe dich zu deinem Vater. Bedenke dass du den Jungen nicht umstimmen kannst und er alt genug ist um seine eigenen Entscheidungen zu treffen.“ Im ersten Moment war Chichi zu entgeistert um überhaupt zu reagieren und dann fing sie an zu Weinen. „Er will mich alleine lassen? Nach allem was ich für ihn getan habe?“ Bevor sie sich in haltlosen Anschuldigungen ergießen konnte bedeutete ihr der Saiyajin den Mund zu halten. „Wenn du einem der Jungs ein schlechtes Gewissen einredest dann bekommst dus mit mir zu tun. Dein Geheul hilft dir hier nicht weiter. Entscheide dich ob ich dich zu deinem Vater bringen soll, oder ob ich dich hier lasse.“ Noch nie hatte sie diese Entschlossenheit in seinen Augen gesehen und so schmiegte sie sich an seine Seite. Verführerisch säuselte sie: „Du kannst mich zu Vater bringen und dann kannst du ja noch etwas bei mir bleiben.“ Entschlossen drückte er sie wieder von sich. „Vielleicht war die Scheidung nicht aussagekräftig genug. Also, noch mal zum mitschreiben. Es ist aus und es wird auch nie wieder etwas zwischen uns geben.“ Bevor sie was erwidern konnte, legte er zwei Finger an die Stirn und rief: „Ich bring kurz deine Mutter weg.“ Keine fünf Sekunden später stand er neben seinem Sohn. „Bist du fertig?“ Irgendwas in den Augen seines Vaters glitzerte, doch er kannte diesen Ausdruck nicht und wollte jetzt auch nicht nachfragen. „Ja. Ich hab alles.“ „Weniger als ich dachte. Na dann los.“ Leicht legte Goku seinem Sohn eine Hand auf die Schulter und Sekundenbruchteile später standen sie in Gotens neuem Zimmer. Trunks wartete, wie versprochen auf sie und Vegeta kam grade die Türe rein. Der jüngste stellte die zwei großen Reisetaschen ab und lächelte glücklich. „Bin zuhause.“ Vegeta und Trunks lächelten zurück, nur Gokus Miene veränderte sich nicht. „Vater? Ist alles in Ordnung mit dir?“ „Es wird schon gehen. Du solltest Morgen auspacken. Es ist schon spät und ihr zwei wollt jetzt sicher allein sein.“ Die beiden Halb- Saiyajin liefen sofort rot an und blickten verlegen auf ihre Füße. „W… wie meinst du das?“ Trunks Stimme war weder fest, noch so beherrscht wie er es gern gehabt hätte. „Macht euch keine Gedanken. Außer Kakarott und mir hat keiner was gemerkt.“ Sichtliche Erleichterung durchfuhr die beiden. „Und jetzt will ich wissen was mit dir los ist, Kakarott.“ „Ich bin nur etwas sauer, mein Prinz. Aber es wird schon gehen.“ „Ich werde nicht noch mal fragen.“ „Diese Frau. Ich wünschte ihr hättet mich damals nicht gebremst.“ „…“ Der Blick des Prinzen blieb auf den Krieger gerichtet und bedeutete ihm sich zu erklären. „Ich hätte sie auf einer einsamen Insel aussetzen sollen. Wenn sie noch einmal versucht sich an mich ran zu machen, garantier ich für nichts mehr.“ Vegeta brach in schallendes Gelächter aus, während die beiden jüngeren ihren Augen und Ohren nicht trauen wollten. Der sonst so stolze und mürrische Prinz stand hier und lachte seinen Kampfgefährten aus. Nicht hochmütig. Er lachte einfach, weil es komisch war. „Ich glaube ich sollte jetzt gehen. Sonst kann ich für nichts garantieren.“ Im Gegensatz zu seinen Worten lächelte Son Goku und Vegeta beruhigte sich wieder. „Es tut mir leit, Kakarott. Bitte bleib. Ich versuch mich auch zusammen zu reißen.“ Goten währe fast umgekippt, wenn sein Freund ihn nicht festgehalten hätte. „Ich glaube wir sollten meine Mutter holen. Mein Vater ist irgendwie merkwürdig.“ Die Worte waren nur geflüstert, doch wurden sie von den Vollblut- Saiyajin genau verstanden. Diesmal brach der größere in Lachen aus, währen der kleinere nur verwirrt gucken konnte. „Merkwürdig? Ich?“ „Ja, du Vater. Erst entschuldigst du dich und dann lachst du ganz ungehemmt. Das sieht dir gar nicht ähnlich.“ Gokus Lachen wurde lauter und er hielt sich den Bauch, während in seinen Augen kleine Lachtränen entstanden. „Daran solltest du dich gewöhnen, mein Sohn. Und du Kakarott, hör auf zu Lachen. Sonst wirst du mir das büßen.“ Beim letzten Satz grinste Vegeta anzüglich und Goku hörte wirklich auf zu lachen. Letzter zog den Prinzen eng an sich und küsste ihn sanft in den Nacken. „Und wie? Denk dran das ich stärker bin als du.“ „Mir fällt da so einiges ein.“ Der ältere verschränkte seine Hände in Gokus Nacken und zog diesen zu einem leidenschaftlichen Kuss zu sich, den dieser willig erwiderte. Das war zu viel für ihre Söhne. Goten saß plötzlich mit weit aufgerissenen Augen auf seinem allerwertesten und Trunks klappte der Mund auf. Als die beiden älteren sich von einander lösten und das Bild, was sich ihnen bot sahen lachten sie ungeniert. „Dein Vater hat meinen geküsst. Trunks kneif mich mal, ich glaub ich Träume.“ „Mein Sohn. Glaubst du ihr seit die einzigen die sich ineinander verlieben dürfen? Wir waren schon ein Paar, da haben eure Mütter noch nicht gelebt.“ „Wer sagt dass wir wieder ein Paar sind, Kakarott?“ Der Krieger riss erschrocken die Augen auf, ließ den Prinzen los und ging einige Schritte nach hinten. „Vegeta?“ „Du hast dein Versprechen gebrochen und du hast mich angelogen. Glaubst du das ich das einfach so hinnehme?“ „Ich…“ Der größere ging in die Knie und senkte ergeben den Kopf. „Ihr habt Recht. Ich bitte um Erlaubnis mich zurückziehen zu dürfen.“ „Nein.“ „Bitte, mein Prinz. Ich möchte euch und vor allem mir etwas Zeit geben.“ „Ich sagte nein.“ „Dann warte ich auf meine Strafe.“ Da Goten immer noch auf dem Boden saß, konnte er sehen wie eine Träne über die Wange seines Vaters lief. So hatte er ihn noch nie gesehen. „Vater?“ Goku hob die Hand und schnitt ihm das Wort ab, während er fast unmerklich den Kopf schüttelte. „Deine Strafe. Hmm… Die muss wohl überlegt sein.“ Langsam schritt Vegeta im Zimmer auf und ab. „Ich denke da kommt nur eins in Frage. Kennst du eine angemessene Strafe?“ „Ja, Majestät. Ich werde mich nicht wehren, wenn ihr sie vollstreckt.“ Jetzt war der jüngste wieder auf den Beinen. „Strafe? Wieso Strafe? Du hast doch gar nichts getan.“ „Ich habe einen Befehl missachtet und ich habe meinen Prinzen angelogen. Darauf steht der Tot.“ „Was für ein Befehl? Und wie sollst du Vegeta angelogen haben? Du lügst doch nie.“ „Vor sehr langer Zeit, mein Sohn. Ich sollte erst von seiner Seite weichen, wenn er es mir erlaubte. Noch dazu habe ich ihm meine Herkunft verschwiegen. Diese Kette ist nicht nur irgendein Schmuckstück.“ „Aber, Vater. Das ist doch egal. Du kannst doch nicht einfach so freiwillig in den Tot gehen.“ „Ich gehorche meinem Prinzen. Mehr wollte ich nie. Wenn er sagt ich muss sterben, dann werde ich das tun.“ „Aber…“ Goten fiel vor seinem Vater auf die Knie. Jetzt hob Son Goku den Kopf und sah seinen jüngsten lächelnd an, während er den Kopf schüttelte. Er legte seinem Sohn eine Hand an die Wange. „Hoheit? Durfte ich eine Bitte äußern?“ „Ich höre.“ „Macht es nicht vor dem Jungen.“ Vegeta stand stolz ein paar Schritte von den beiden entfernt. „Komm her, Kakarott.“ Der angesprochene sah seinem gegenüber noch mal in die Augen und zog ihn mit auf die Beine. Dann küsste er ihn zärtlich auf die Stirn und ging an ihm vorbei. „Ja, mein Prinz?“ „Ich habe einige Zeit gehabt über deine Strafe nachzudenken. Es dürfte deinen und meinen Sohn Beruhigen das du nicht Sterben wirst.“ Väterlich lächelte er die beiden erwähnten an und Goten atmete erleichtert auf. „Es währe zu einfach für dich. Stattdessen wirst du etwas viel grausameres ertragen müssen.“ „Das Exil…“ Der größere hauchte diese Worte nur, aber es lag echte Angst in seinen Worten. Zu aller erstaunen fing der ältere an zu lachen. „Noch schlimmer. Knechtschaft bis ans Ende deiner Tage.“ „Ich verstehe nicht, Hoheit.“ „Du wirst den Bund mit mir eingehen und mein Gefährte werden. Und ich dulde keinen Widerspruch.“ Gokus Gesichtszüge entgleisten und er starrte den kleineren an. Doch dies hielt nur einen Sekundenbruchteil und dann breitete sich ein lächeln auf seinem Gesicht aus. Er packte den Prinzen an der Hüfte, hob ihn hoch und wirbelte ihn im Kreis. „Das ist die beste Strafe die ich jemals bekommen könnte.“ Dann stellte er ihn wieder ab und Küsste ihn innig.
 


 

*****Persönliches*****
 

Das war nun das letzte Kappi dieser FF.

Hoffe es hat euch gefallen und es waren nicht zu fiele Rechtschreib- und Gramatikfehler zu finden. Fals doch könnt ihr sie gerne behalten (sind alle Pflegeleicht und Stubenrein ^^).

Vielen dank für das rege Interesse. *sich verbeug*

Hoffentlich bis bald.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Witch23
2011-07-16T02:24:35+00:00 16.07.2011 04:24
*seufzt*
Von:  Arya
2009-07-20T11:58:37+00:00 20.07.2009 13:58
Hi!
Das Ende hat mir sehr gut gefallen.
Goku geht ja immer noch so respektlos mit seiner Ex um, echt hammer. Und die Gesichter von Goten, Trunks und Bulma, als sich Vegeta ihrer Meinung nach seltsam verhält, echt zum totlachen.
Auf jedenfall eine sehr gelungene FF.
Schreib bald eine neue.
Grüße

Von:  Bongaonga
2009-07-18T12:48:11+00:00 18.07.2009 14:48
Möpmöp
Da bin ich auch wieder^^
Also mir hat das Ende auch gefallen, es kam irgendwie so rüber wie ein guter Spielfilm xD
Zumindest hatte ich das Gefühl, besonders der Schluss.
Da hat es Goten und Trunks aber aus den Latschen gehauen.
XD
Also vielleicht bis zur nächsten FF

Baba Bongaonga
Von:  saspi
2009-07-17T19:37:02+00:00 17.07.2009 21:37
huhu!!!

ein sehr schönes ende.

hat mir sehr gut gefallen die ff.

hoffe du schreibst bald wieder so was ähnliches.

wenn ja meld dich doch bei mir.

byby


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